Seit 2014 besteht im Landkreis Böblingen ein neues Ausbildungskonzept. Dabei wurde der Landkreis in mehrere Ausbildungsbezirke aufgeteilt. Die Feuerwehr Böblingen bildet nun gemeinsam mit den Feuerwehren Sindelfingen und Magstadt einen Ausbildungsbezirk. Gemeinsam bereiten sie die Feuerwehranwärterinnen und -anwärter auf die Feuerwehrarbeit vor.

Die Ausbildung ist auf insgesamt drei Jahre angelegt und kombiniert verschiedene Kreisausbildungslehrgänge und die Standortausbildungen. Außerdem nehmen die Böblinger Azubis an den Zug- und Gruppendiensten teil; dadurch sind sie von Anfang an in die Feuerwehr integriert. Durch die Zusammenarbeit mit Magstadt und Sindelfingen verteilt sich der enorme Aufwand für die Ausbilder auf mehreren Schultern.

Wer in die Feuerwehr Böblingen eintritt, besucht in den ersten Jahren die Basislehrgänge. Im ersten Jahr sind das der Grundausbildungs- und der Sprechfunkerlehrgang. Im zweiten Jahr findet die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger statt und zum Abschluss der Truppführer- Lehrgang. Diese vier Lehrgänge finden jeweils an Wochenenden statt. Zwischen den Lehrgängen finden jeweils abends, immer Donnerstags, im Rahmen der Ausbildungsgruppe die Ausbildung am Standort statt.

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Wie lernt man „Retten. Löschen. Bergen. Schützen.“?

Wer hat es nicht schon einmal mit eigenen Augen sehen müssen: Zwei Fahrzeuge sind in einander gerast, Polizei, Notarzt und die Retter der Feuerwehr kommen zur Hilfe. Doch was ist für die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr zu tun? Wie werden sie für solche Ernstfälle ausgebildet?


Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Böblingen bekommen in den ersten zwei bis drei Dienstjahren eine fundierte Ausbildung. Sie lernen in dieser Zeit alle Tätigkeiten, die sie im Feuerwehreinsatz benötigen. Für den Brandeinsatz üben sie den Umgang mit Schlauch, Strahlrohr und Atemschutzgerät. Für die zum Beispiel bei Verkehrsunfällen notwendige technische Hilfeleistung lernen sie die richtige Handhabung hydraulischer Rettungsgeräte. Für Gefahrgutunfälle trainieren sie die Arbeit unter Chemikalienschutzanzug. Nach dieser Grundausbildung werden die einmal erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen von monatlichen Übungsdiensten laufend wiederholt und erweitert.

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Wer technisch begabt und interessiert ist, kann in Absprache mit dem Fahrdienstleiter am Maschinistendienst teilnehmen, der einmal monatlich zusätzlich zum Feuerwehrdienst stattfindet. Es besteht dann grundsätzlich die Möglichkeit, den Führerschein Klasse C zu erwerben sowie eine Maschinisten-Ausbildung abzulegen. Die Fahrer/ Maschinisten können zudem an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen.

Nachts aus dem Bett gerissen zu werden, in seinem privaten PKW die Feuerwache bzw. das Gerätehaus anzufahren und dann mit einem Einsatzfahrzeug und bis zu 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bei allen Sicht- und Witterungsverhältnissen so schnell wie möglich die Einsatzstelle zu erreichen: Da muss man in allererster Linie ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren. Um dies zu erreichen und um Unfälle mit Einsatzfahrzeugen möglichst zu vermeiden, ist eine ständige Aus- und Fortbildung mit den Fahrzeugen und Geräten unverzichtbar. 

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Ab und zu findet man in den Medien Berichte über Unfälle mit Feuerwehr-Fahrzeugen. Teilweise führten diese Unfälle zu Anklagen bzw. Verurteilungen der Feuerwehrleute. Aus diesem Grund sollten die Fahrer bestens im Umgang mit „ihren“ Fahrzeugen trainiert sein. Das gestaltet sich jedoch schwierig, da die Angehörigen von Freiwilligen Feuerwehren nicht jeden Tag mit einem Lastwagen fahren können. Zwar wird im Rahmen der Fahrer- und Maschinisten-Dienste auch regelmäßig gefahren, aber reicht das aus?

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