Insgesamt 173 Mal wurde die Feuerwehr Böblingen im dritten Quartal benötigt. Bis Ende September standen 76 Brandeinsätze, 54 Alarme zu technischen Hilfeleistungen, 32 Fehlalarme sowie 11 sonstige Alarme in der Einsatzstatistik der Feuerwehr.
Insgesamt verzeichnet die Feuerwehr im Jahr 2021 bis zum 30. September 446 Alarme. Dies ergibt eine durchschnitlliche Einsatzzahl von 149 Einsätzen pro Quartal. Damit liegt das dritte Quartal etwas über dem Durchschnitt.
Im dritten Quartal wurden die Einsatzkräfte des öfteren auf den Häckselplatz gerufen, wo sich Häckselgut selbst entzündete. Durch die örtliche Gegebenheit musste jeweils eine Wasserversorgung über eine längere Strecke aufgebaut werden. Diese Einsätze zogen sich meist über mehrere Stunden.
Ein erwähnenswerter Einsatz, welcher sich über mehrere Tage erstreckte, war die Fluthilfe in Rheinland-Pfalz. Der Hochwasserzug des Landkreises Böblingen wurde am Donnerstag, 15. Juli zur Hilfe entsandt. Darunter auch ein Logistikfahrzeug mit zwei Kräften der Feuerwehr Böblingen. In dieser Zeit wurden mehrere Einsatzstellen abgearbeitet, ehe der Hochwasserzug am Sonntag, 18. Juli die Rückfahrt in die Heimat antreten konnte.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, 26. August gegen 10.50 Uhr auf der Bundesstraße 464 kurz vor der Einmündung Tübinger Straße mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Eine Person wurde dabei in ihrem PKW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit technischem Gerät befreit und gerettet werden.
Einen Großbrand hatte die Feuerwehr ebenfalls zu bekämpfen. Dieser ereignete sich in der Nacht von Sonntag, 4. September auf Montag, 5. September. Dort kam es gegen 23.40 Uhr zu einem Brand in der Otto-Lilienthal-Straße im Böblinger Industriegebiet Hulb. Gemeldet wurden der Feuerwehr brennende Mülleimer an einem Geschäftsgebäude.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits über die Fassade auf das Dach des Gebäudes ausgebreitet. Durch einen schnellen und gezielten Löscheinsatz konnte das Feuer eingedämmt werden, sodass zwar das Dach in großen Teilen betroffen war, es aber zu keinem Vollbrand des Gebäudes kam.
Weiterhin rückläufig ist die Zahl der Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen oder Rauchmelder in Privathaushalten. „Auch hier merken wir als Feuerwehr, dass viele Firmen noch nicht voll besetzt, beziehungsweise viele Mitarbeitende im Homeoffice sind.“, so Tobias Wankmüller, Pressesprecher der Feuerwehr Böblingen.