Unter einem Chemikalienschutzanzugdarf man keine Platzangst haben. In Chemikalienschutzanzügen (CSA) ist das Arbeiten für die Einsatzkräfte extrem anstrengend und schweißtreibend. Sie werden bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern getragen und werden von den Einsatzkräften des Umweltschutzzuges benutzt. Um in einem CSA arbeiten zu dürfen, benötigt man eine spezielle Ausbildung.
Die CSA bestehen aus säurebeständigem Gummi. Da sie luftdicht verschlossen werden, muss die Einsatzkraft zusätzlich ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen, um in dem CSA nicht zu ersticken. Um mit der Außenwelt kommunizieren zu können, bekommt der CSA- Träger ein Handsprechfunkgerät. Durch die extrem anstrengende Arbeit in einem CSA und wegen der anschließend notwendigen Dekontamination der Einsatzkraft bzw. des CSA, verkürzt sich die Einsatzzeit eines Trupps auf ca. 10 min.
Je nach Art und Gefährlichkeit des Stoffes unterscheidet man die Schutzklassen von Chemikalienschutzanzügen, Körperschutz Form 1, Körperschutz Form 2 und Körperschutz Form 3.