Einsatzbilanz vom 03.01.18 - Sturmtief Burglind

Die Feuerwehr Böblingen war wie viele weitere Feuerwehren im Landkreis und ganz Süddeutschland am gestrigen Tage im Dauereinsatz um die Schäden zu beseitigen, die Sturmtief Burglind verursacht hatte. Zu insgesamt 29 Einsätzen über den gesamten Tag verteilt wurden die Floriansjünger gerufen, davon ließen sich 26 direkt dem Sturm zuordnen. Pressesprecher Mario Schnepf beurteilt wie folgt die Lage am gestrigen Tage:

„Sturmtief Burglind wurde als Jahrhundert-Sturm angekündigt, wir haben uns auf das Schlimmste vorbereitet. Letztendlich hatten wir eine Extrem-Wetterlage, bei der die Stadt Böblingen aber glimpflich davongekommen ist. Wir hatten zum Glück keine Personenschäden.“


Zwar war das Einsatzaufkommen aufgrund des Sturmes wie erwartet weit über dem normalen Tagesniveau einer Großstadtfeuerwehr, doch das Einsatzspektrum stellte die Floriansjünger vor keine besonderen Herausforderungen. Schnepf weiter:

„Die meisten Einsätze haben uns zu umgestürzten Bäumen geführt, welche Verkehrswege blockierten. Diese konnten wir durch die Einsatzkräfte zügig entfernen.“
Ein Baum fiel im Gebiet Rauher Kapf auf eine Stromleitung, dadurch waren Teile eines Wohngebietes in Schönaich kurzfristig ohne Strom.

„Wir haben in Böblingen und Dagersheim eine schlagkräftige Mannschaft aus Haupt- und Ehrenamtlichen Kräften. Wir konnten in kürzester Zeit genügend Personal in Einsatz bringen, um bei jedem Einsatz kurzfristig Hilfe leisten zu können“, lobte Kommandant Thomas Frech seine Mannschaft.

Die Mehrzahl der Einsätze ereignete sich am vormittag, als die Unwetterzelle ihren Höhepunkt im Landkreis hatte. Am Nachmittag entspannte sich die Lage etwas, trotzdem kam es bis in die Abendstunden zu weiteren Einsätzen.