Feuerwehrleute bezwingen Thyssenkrupp-Testturm

Am Sonntag, 15.09 machten sich 6 Feuerwehrleute aus Böblingen auf zum Thyssenkrupp-Testturm in Rottweil. Dort fand der Towerrun statt. Ziel des schweißtreibenden Vorhabens ist, in möglichst kurzer Zeit auf die Aussichtsplattform des Turmes zu gelangen. Dieses Ziel erreichen die Läufer über 1390 Treppenstufen und 232 Höhenmeter. Die Besonderheit daran – es wird in kompletter Brandschutzkluft mit Atemschutzgerät gelaufen.

In diesem Lauf können die Teilnehmer in verschiedenen Kategorien starten. Die drei Teams aus Böblingen entschieden sich in der Kategorie „2er-Feuerwehr-Team-Lauf MIT PA“. Dies bedeutet zum einen, dass immer in 2er-Teams angetreten und die Zeit hierbei zusammengerechnet wird. Des Weiteren treten die Läufer in ihrer Einsatzuniform an. Zusätzlich zu diesem Gewicht kommt noch das Gewicht des Atemschutzgerätes hinzu, was insgesamt eine zusätzliche Last zum eigenen Körpergewicht von circa 25 Kilogramm bedeutet. Kerstin Gravermann und Michael Büker nahmen dabei als Mix-Team teil. Daniel Hofmann und Thorsten Katzmann sowie Robert Hoffedank und Immanuel Kiermasch als Männer-Teams.

Bei bestem Wetter und hoch motiviert liefen die drei Gruppen in Abständen von ca. 10 Minuten los. Kerstin und Michael kamen nach knapp über 20 Minuten im Ziel oben an und belegten in der Gesamtwertung der Mixed-Teams einen hervorragenden 3. Platz. Robert und Immanuel kamen nach knapp über 26 Minuten, Daniel und Thorsten nach knapp über 27 Minuten ins Ziel. Auch dies ist eine hervorragende Zeit und wurde mit den Plätzen 81 und 87 in der Männerwertung belohnt.

„Sehr geschafft, aber überglücklich sind wir oben angekommen. Dort konnten wir nach einer kurzen Verschnaufpause und genügend Wasser die schöne Aussicht genießen.“, so einer der Teilnehmer aus Böblingen.

Die Feuerwehr Böblingen ist über allen Maßen stolz, solche sportlichen Feuerwehrmänner und -frauen in ihren Reihen zu haben. Gerade in Böblingen gibt es einige Hochhäuser, in denen es in jüngster Vergangenheit gebrannt hat und es nötig war, in höhere Etagen zu Fuß vorzudringen. Dafür sind stetiges Training und eine gute Kondition und Ausdauer von Vorteil.


 


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