Zum Ende März haben die Einsatzabteilungen aus Böblingen und Dagersheim wieder den Präsenzübungsdienst aufgenommen. 

Auch der Feuerwehr ist bewusst, dass wir uns noch immer in einer Pandemie befinden und eine dritte Welle sich derzeit sogar abzeichnet. Nach wie vor gilt es, das Infektionsgeschehen so niedrig wie möglich zu halten. Wir müssen als Feuerwehr aber auch gewährleisten, dass im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Das geht am besten durch konstantes Üben. An dieser Stelle bleibt zu erwähnen - die Feuerwehr Böblingen war und ist zu jeder Zeit einsatzbereit.

Nachdem pandemiebedingt bislang nur Online Unterricht möglich war, können die Einsatzkräfte unter strengen Hygieneauflagen nun wieder praktisch üben. Übungen wie sonst in großen Gruppen bzw. in Zugstärke – das bedeutet mit mehr als 20 Einsatzkräften – werden aber weiterhin nicht stattfinden. Das Konzept der Feuerwehr sieht Übungen in Kleingruppen vor.

Zusätzlich setzt die Feuerwehr auch auf das Modell der Antigen-Selbsttests. Jeder, der an einem praktischen Dienstabend teilnehmen will, muss sich vor Beginn des Dienstes eines solchen Selbsttests unterziehen. „Die Tests geben unseren Einsatzkräften für einen bestimmten Zeitraum eine zusätzliche Sicherheit. Da die Tests aber nur eine Momentaufnahme darstellen, ist die Einhaltung der AHA-Regel während und nach der Übung zwingend einzuhalten.“, so Kommandant Frech.

Das Modell kommt bei dem Großteil der Feuerwehrmitglieder sehr gut an. „Die meisten sind einfach froh wieder an einem Übungsdienst teilnehmen zu können und so eine stückweite Normalität wieder aufkommen zu lassen.“

„Vor einem Einsatz können wir solche Tests natürlich nicht durchführen. Dazu fehlt schlichtweg die Zeit. Hier halten sich all unsere Einsatzkräfte seit über einem Jahr aber streng an die AHA-Regel. So konnten wir das Infektionsgeschehen innerhalb der Feuerwehr bislang sehr gut eindämmen.“, so Kommandant Frech.