Schon die Kleinsten lernen es im Kindergarten: der Notruf 112 sorgt für schnelle Hilfe, wenn es brennt oder ein Notarzt benötigt wird. Selbst Erwachsene jedoch wissen häufig nicht, dass über die 112 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren und Rettungsdienste alarmiert werden können. Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen möchte deshalb zum 25. Geburtstag der europaweiten Einführung helfen, diese kostenfreie Notrufnummer bekannter zu machen.

Ob ein Feuer in Böblingen oder ein Unfall kurz vor Barcelona: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Mittlerweile ist sichergestellt, dass Hilfesuchende in 38 Ländern Europas unter der einheitlichen Notrufnummer 112 die Notrufzentralen der Rettungsdienste, von Feuerwehr oder Polizei erreichen. Jedoch wissen bislang nur 42 Prozent der Menschen in Deutschland, dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union Hilfe bringt. Bei einem Notfall in Deutschland würden 82 Prozent der Befragten die 112 wählen.

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Waldbrände stellen nicht nur in südlichen Gefilden eine große Gefahr dar. Auch in Deutschland ereignen sich jedes Jahr hunderte von Wald- und Flächenbränden. Waldbrände sind selten reine Naturereignisse. Nur zwischen drei und zehn Prozent werden von Blitzschlägen verursacht. Über 90 Prozent der Waldbrände sind auf menschliches Handeln, fahrlässige Unachtsamkeit oder Fehl-verhalten zurückzuführen.

Kleine Ursache - fatale Wirkung
Die Ursachen reichen von der sorglos weggeworfenen Zigarettenkippe über die Selbstentzündung, Abstellen von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren über brennbarem Untergrund bis zur Fahrläs-sigkeit im Umgang mit offenem Feuer und zur Brandstiftung. Letztere ist die häufigste bekannte Waldbrandursache! Die Feuerwehr appelliert zu brandschutzgerechtem Verhalten in der Natur. Hohe Temperaturen und anhaltende Trockenheit führen zu erhöhter Waldbrandgefahr. Gehen Sie deshalb aufmerksam durch Wald und Flur und vermeiden Sie gedankenlosen Leichtsinn.

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Es hat gebrannt – was nun?

Allgemeine Hinweise: Bei einem Brand entstehen grundsätzlich Schadstoffe. Die meisten dieser Schadstoffe sind gasförmig und können durch ausreichende Lüftungsmaßnahmen entfernt werden. Einige Schadstoffe sind jedoch an Rußpartikeln gebunden und haben sich mit dem Ruß auf Einrichtungsgegenständen, Nahrungsmitteln, Spielzeug usw. abgelagert. Diese Schadstoffe können für Sie dann gefährlich werden, wenn Sie mit dem Ruß in Ihren Körper gelangen (Einatmen von Rußpartikeln; Verschlucken von Rußpartikeln bei der Nahrungsaufnahme usw.).
In abgekühltem Zustand sind Schadstoffe und Ruß nicht mehr frei schwebend in der Raumluft vorhanden. Deshalb sind erfahrungsgemäß diese gebundenen, brandbedingten Schadstoffe nur dort nachweisbar, wo auch abgelagerte Brandverschmutzungen (Ruß) sichtbar sind.
War Ihre Wohnung nicht vom Feuer betroffen, nur leicht verraucht und sind keine Rußteilchen wahrzunehmen, können Sie sich dort nach sorgfältiger Durchlüftung wieder aufhalten. Beachten Sie bitte den Hinweis unter Punkt 2.
War Ihre Wohnung vom Feuer, Ruß oder starker Verrauchung betroffen, sollten Sie zunächst unbedingt nachfolgende Informationen beachten:

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Der Landtag in Stuttgart hat am 10.07.2013 die Rauchmelderpflicht beschlossen.
Das Gesetz sieht vor, dass die Warngeräte ab sofort in Neubauten installiert werden müssen, in bestehenden Gebäuden bis spätestens Ende 2014.

  • Doch was bedeutet das konkret?
  • Wo müssen Rauchmelder angebracht werden?
  • Worauf ist bei der Anschaffung zu achten?
  • Und wer ist für den Einbau und die laufende Wartung verantwortlich?
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Silvester steht vor der Tür und somit auch wieder das Feiern des neuen Jahres. Rund 100 Millionen Euro werden die Bundesbürger zur Jahreswende ausgeben, um das neue Jahr mit stimmungsvollen Feuerwerken zu begrüßen. So schön der Anblick leuchtender und bunt funkelnder Feuerwerke ist, so groß sind auch die Gefahren, die der unsachgemäße Umgang mit der Pyrotechnik in sich birgt.

Feuerwerkskörper enthalten explosive Stoffe, die zu Verletzungen, Verbrennungen und Wohnungsbränden führen können. Die Gefahren gehen nicht nur vom eigenen Verhalten aus. Insbesondere im Fall von Bränden liegt oft ein Fremdverschulden vor. Zumeist sind sie durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht: Brände machen an Silvester den Großteil der Einsätze aus. Zum Jahreswechsel steht Deutschlands Feuerwehren meist die arbeitsreichste Nacht bevor. Das muss jedoch nicht so sein.

Damit das neue Jahr froh und unfallfrei begrüßt werden kann, hat Ihnen die Feuerwehr Böblingen wichtige Sicherheitstipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier zusammengestellt:

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Deutscher Feuerwehrverband rät: Weihnachtsbaum nicht auf Terrasse lagern

Auf Balkon oder Terrasse sammeln sich im Winter oft viele Dinge an: Gartenmöbel, Sonnenschirm, leere Kisten oder Zeitungsstapel. Man plant, sie beim Frühjahrsputz zu entsorgen oder im Sommer wieder in den Garten zu stellen – doch vor allem an Silvester ist dieses Gerümpel gefährlich. „Wenn Balkon oder Terrasse vollgestellt sind, erhöht sich damit die Brandlast ungemein“, warnt der Deutsche Feuerwehrverband (DFV).

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Am Abend des 09. Februar 2020 näherte sich das Sturmtief „Sabine“ dem Landkreis Böblingen. Prognostiziert wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Entsprechende Warnungen wurden durch den Deutschen Wetterdienst und das Landratsamt Böblingen frühzeitig herausgegeben. So konnte sich auch die Feuerwehr Böblingen frühzeitig auf die Extremwetterlage vorbereiten.

Unwetter verspätet sich
Entgegen der ursprünglichen Vorhersagen traf das Unwetter nicht bereits in der Nacht auf Montag, sondern erst in den frühen Morgenstunden des 10. Februar mit voller Wirkung auf den Landkreis Böblingen. So verlief die Nacht für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zumindest ruhig.

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Am Donnerstag, 10.09.2002, fand der bundesweit erste und gemeinsame „Warntag“ statt. Erstmals wurden bundesweit zur gleichen Uhrzeit alle Warnmittel getestet. Bislang erfolgte die Inbetriebnahme einzelner Warnmittel nur regional bei punktuellen Ereignissen wie beispielsweise Bombenentschärfungen, Trinkwasserverunreinigungen oder bei Bränden, bei denen es galt, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Stadt Böblingen hat sich ebenfalls beim Aktionstag beteiligt. Es wurde die Sirene in Dagersheim ausgelöst und eine Meldung in den sozialen Medien abgegeben.

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Wenn jemand die Feuerwehr zu Hilfe ruft, rücken meistens mehrere Fahrzeuge aus. Viele Bürgerinnen und Bürger wundern sich wenn sie eine ganze Armada an Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn sieht, die dann oft nach wenigen Minuten wieder zur Feuerwache zurückfährt. Warum ist das eigentlich so?

Grundsätzlich richtet sich die Alarmierung (also wie viele Feuerwehrangehörige werden alarmiert) und die Anzahl und Art der ausrückenden Fahrzeuge nach der Notfallmeldung eines Anrufers oder der Polizei. Der Disponent der Leitstelle muss anhand der Informationen, die er von dem Anrufer erhält diese Entscheidung treffen – und das innerhalb sehr kurzer Zeit.

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Sichere Advents- und Weihnachtszeit: Neun Tipps der Feuerwehr Böblingen. Gemütliche Abende mit Plätzchen und Kerzenschein: Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine Zeit der Besinnlichkeit. Damit diese nicht durch Brände überschattet wird, die durch Unachtsamkeit ausgelöst wurden, mahnt die Freiwillige Feuerwehr Böblingen zum sorgsamen Umgang mit Kerzen.

Neun einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

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