Gemeinsame Aktion von EDEKA und Jugendfeuerwehr Böblingen auf dem Parkplatz der EDEKA Filiale in Dagersheim ein voller Erfolg.
Am Samstag, den 29.09 von 11 – 15 Uhr konnten Bewohnerinnen und Bewohner aus Böblingen und Dagersheim nicht nur einkaufen, sondern sich auch über die Arbeit Ihrer freiwilligen Feuerwehr informieren und zudem bei einer kleinen Stärkung die Jugendfeuerwehr unterstützen.
Attraktives und spannendes Programm der Feuerwehr als Rahmenprogramm
Die Jugendfeuerwehr half den Einkaufenden an der Kasse beim Einpacken ihrer Einkäufe, vor der Filiale wurde ein Grill aufgebaut, bei dem sich jeder vor oder nach dem Einkauf stärken konnte und dadurch einen Beitrag zur Spende der Jugendfeuerwehr beitragen konnte. Des Weiteren wurde der Tag unter dem Motto „Sehen, Staunen, Erleben“ durch aktive Feuerwehrleute umrahmt.
Kinder sollen verstehen, wo die Gefahren eines Feuers liegen, wie vielfältig sie sind, und wie sie sich schützen können. Deshalb ist es wichtig, dass sie den Umgang mit Feuer lernen. Den richtigen Umgang mit dem heißen Element lernen Kinder am besten durch wiederkehrende Aufklärung, wie sie beispielsweise regelmäßig im Rahmen der Brandschutzerziehung durch die Freiwillige Feuerwehr Böblingen mit Grundschülern erfolgt.
Kinder müssen den sicheren Umgang mit Feuer erst lernen und dabei auch erfahren, dass ein Feuer – wenn es außer Kontrolle gerät – immensen Schaden anrichten kann. Warum jedoch Feuer so gefährlich ist, muss Kindern gut und anschaulich erklärt werden – ohne ihnen Angst zu machen. Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen engagiert sich deshalb schon seit vielen Jahren für die Brandschutzerziehung. Alle Böblinger Grundschulen sind dazu herzlich in die Böblinger Feuerwache im Röhrer Weg bzw. in das Dagersheimer Gerätehaus eingeladen.
Keine einfache Lage stellt sich den Rettungskräften an diesem Samstagnachmittag dar. Gegen 15:30 Uhr wurden die Helfer mit dem Alarmstichwort "VU schwer" zu einem Verkehrsunfall in den Darmsheimer Tunnel alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Tunnel festgestellt werden. Ein Horrorszenario, dass hoffentlich nie eintreten wird, aber trotzdem geübt werden muss. Eine Übung ist vor der Verkehrsfreigabe verpflichtend.
Ausgangspunkt für die Feuerwehrleute der Feuerwehr Sindelfingen mit allen Abteilungen, der Feuerwehr Grafenau und der Feuerwehr Böblingen Abt. Dagersheim ist die Annahme, dass sich durch Unachtsamkeit eines Pkw-Lenkers ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Kleinbus innerhalb der 460 Meter langen Röhre ereignet hat. Eine Person wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Der Kleinbus geriet noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Brand. Mehrere Personen versuchten sich, über den Rettungsstollen und dem 230 Meter entfernten Röhrenausgang ins Sichere zu retten. Die starke Rauchentwicklung im Inneren der Röhre führte jedoch dazu, dass mehrere Personen bewusstlos wurden und nun im Tunnel vermisst werden. Eine Person konnte sich ins Freie Retten und irrt orientierungslos im Gelände herum. Mehrere unbeteiligte Fahrzeuge stehen noch im Tunnelinneren und konnten den Tunnel nicht mehr verlassen.
Zur Hauptversammlung der Feuerwehr Böblingen Abteilung Dagersheim am Freitag, 09.02.18, durfte Abteilungskommandant Thomas Frohmader um 19.00 Uhr zahlreiche Gäste sowie die Angehörigen der Feuerwehr begrüßen.
234 Einsätze und insgesamt 9.529 Stunden
In seinem Bericht erläuterte Abteilungskommandant Frohmader die im Jahr 2017 erbrachten Stunden. Insgesamt 9.529 Std. verteilen sich zum größten Teil auf 2.828 Std. Ausbildung, 2.821 Std. Sonderdienste und 3.167 Std. Einsätze. Gleichzeitig bedankte er sich für das große Engagement der Mannschaft. 234 Mal musste die Wehr in 2017 ausrücken. Schwerpunkte dabei waren vor allem Brandmeldeanlagen. Diese Brandmeldeanlagen lösen allerdings nicht ohne Grund aus. Es lagen meistens wirkliche Gründe wie bspw. verschmorte Elektrogeräte vor. Ein Großbrand musste in 2017 gelöscht worden. Dieser, so Kommandant Frohmader, begann auch als Brandmeldealarm. Ca. 50 Mal musste die Feuerwehr ausrücken um Brände zu löschen. Knapp 30 Mal rückte man aus, um nach piependen Rauchmeldern in Privathaushalten zu sehen.