Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen besteht aus den Abteilungen Böblingen und Dagersheim mit je einem eigenen Standort. Beide Abteilungen rücken im Einsatzfall gemeinsam aus. Das heißt, bei jedem Alarm werden Kameraden von Böblingen und Dagersheim alarmiert, die vom jeweiligen Standort abrücken und dadurch gute Einsatzzeiten erreichen.

Die Kreisstadt Böblingen liegt im "Speckgürtel" der ca. 17 Kilometer (bis Stadtmitte) entfernten Landeshauptstadt Stuttgart. Über 50.000 Einwohner, ca. 25.000 tägliche Einpendler und eine breit gefächerte Ansiedlung von Weltfirmen wie zum Beispiel Daimler, Smart, Eisenmann, Hewlett-Packard, IBM, Agilent Technologies und Philips Medizintechnik sowie eine Großzahl von mittlere und kleine Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bilden die Rahmenbedingungen für eine große Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften.

vom 09 Mai 2008

Nach Bau eines neuen Magazins "im hinteren Schulgarten, neben der Sakristei" (1877) sowie der Anschaffung einer "vierrädrigen Patent-Saugfeuerspritze Nr. 2" von "Feuerspritzen-Fabrikant" Kurz aus Stuttgart (1878), folgte im Jahr 1879 eine Neueinteilung der Mannschaft in Züge anstelle der Abteilungen. Die Feuerwehr bestand aus ca. 181 Männern eingeteilt in sechs Zügen, wobei nur der 1. Zug aus Freiwilligen bestand. Die neuen Statuten dieser gemischten Feuerwehr wurden am 19. Juli bzw. 24. August vom Gemeinderat und Obermat genehmigt. Dem neu gegründeten Bezirksfeuerwehrverband Böblingen trat Dagersheim im Jahr 1913 bei. Nach einer schwierigen Zeit während des 1. Weltkrieges konnte nach dem Ende des Krieges recht schnell wieder Ordnung hergestellt werden. 1922 wurde eine mechanische Leiter gekauft. Die Post und die Feuerwehr konnten in den zu einem Mehrzweckgebäude umgebauten früheren Schafstall umziehen.

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vom 09 Mai 2008

Die Jahre nach der 100 Jahrfeier in 1958 zeigen eine rasante Entwicklung der Stadt Böblingen. Eine ähnliche Entwicklung macht daher in dieser Zeit auch die Feuerwehr durch. Einer der Höhepunkte dabei war sicher die Inbetriebnahme der neue Feuerwache am Röhrer Weg 1975. Im Jahr 1959 waren bereits 35 Feuerwehrleute an die Weckerlinie angeschlossen.

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vom 08 Mai 2008

Obwohl die Anregung des Oberamtes, eine "Lokalfeuerwehr" zu gründen bereits vorlag, verwiesen Gemeinderat und Bürgerausschuß im Juni 1860 auf "größere und stärkere Gemeinden", die auch noch keine Feuerwehr besitzen und wollten die weitere Entwicklung abwarten. Hierbei müssen wohl auch die bevorstehenden Kosten eine Rolle gespielt haben. Das Oberamt forderte Dagersheim im August 1875 erneut auf "nach dem Vorgang anderer Gemeinden des Bezirks" eine Feuerwehr einzurichten. Die Kollegien wollten jedoch die bisher bestehende "Lösch- und Rettungsmannschaft" nicht generell ersetzen. Sie beschlossen aber am 1. Oktober 1875, eine Steigerkompanie auszurüsten. Hierfür meldeten sich 16 Männer freiwillig, nämlich der Zimmermann Georg Widmaier als Kommandant, 14 Steiger, zwei Spritzenmeister und ein Hornist. Die somit gegründete "Steiger-Companie" und die aus Ledigen und Verheirateten bestehende "Lösch- und Rettungsmannschaft" bildeten somit eine gemischte (Pflicht- und Freiwillige) Feuerwehr. So kann das Jahr 1876 als Geburtsjahr der Feuerwehr Dagersheim betrachtet werden.

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